Industrielle Gemeinschaftsforschung

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Die IGF ist ein europaweit erfolgreiches, themenoffenes und vorwettbewerbliches Förderprogramm, das kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einen einfachen Zugang zu Forschung und zu aktuellen Forschungsergebnissen ermöglicht. Aktuell hat die FE Projekte in den Bereichen Automation, Licht, Daten- und Übertragungstechnik.

Die IGF-Förderstruktur auf einen Blick

Normalverfahren

Der allgemeinen nationalen Förderung werden mit einem Anteil von rund 90 Prozent am IGF-Gesamtbudget die umfangreichsten Mittel innerhalb des Programms zugeteilt.
  • Anträge jederzeit möglich.

CORNET

Collective Research Networking (CORNET) ist die internationale Fördervariante der Industriellen Gemeinschaftsforschung mit Partnern aus mindestens zwei Staaten oder Regionen.
  • Einreichung zu festen Ausschreibungsrunden (i. d. R. zweimal jährlich).

Leittechnologien für KMU

Die Programmvariante Leittechnologien für KMU fokussiert sich auf systemrelevante Schlüsselprojekte für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.
  • Antragstellung abhängig von verfügbaren Haushaltsmitteln.

Aktuelle Projekte

  • Förderkennzeichen: 01IF23331N
  • Projektzeitraum: 2024-2026
  • Durchführende Forschungseinrichtungen: BIBA Bremen
Im Mittelpunkt der Arbeiten des IGF-Vorhabens „PassForM2“ stehen Steuerungssysteme für modulare Montagelösungen.
  • Förderkennzeichen: 01IF23330N
  • Projektzeitraum: 2024-2027
  • Durchführende Forschungseinrichtungen: Technische Universität Ilmenau
Im Mittelpunkt der Arbeiten des IGF-Vorhabens "BEBLEIND" stehen Verfahren zur Bewertung der physiologischen Blendung bei der Beleuchtung von Industriehallen.
  • Förderkennzeichen: 01IF23171N
  • Projektzeitraum: 2023-2025
  • Durchführende Forschungseinrichtungen: Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Hochschule Offenburg
Im Mittelpunkt der Arbeiten des IGF-Vorhabens 01IF23171N ("plug5G") steht insbesondere die Verbindung der 5G-Technologie mit TSN-Netzen. Dadurch sollen neue Vernetzungsmöglichkeiten für industrielle Anwendungen geschaffen und Türen für mehr Effizienz und neue Geschäftsmodelle geöffnet werden.
  • Förderkennzeichen: 01IF23006N
  • Projektzeitraum: 2023-2025
  • Durchführende Forschungseinrichtungen: IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
Ziel des IGF-Projekts "Modimo" ist die Entwicklung einer neuartigen Messmethode, um das Verfahren der Drehmoment- und Drehzahlmessung in technischen Anlagen wie beispielsweise Windenergieanlagen, Elektromotoren oder Lenkwellen von Autos zu verbessern.
  • Förderkennzeichen: 01IF22293N
  • Projektzeitraum: 2022-2025
  • Durchführende Forschungseinrichtungen: TU Darmstadt
Ziel des IGF-Projekts "PQL III" ist es, eine präzise Vorhersage der Lebensdauer von Leuchten für den Einsatz in besonderen Umgebungen unter Berücksichtigung von Umgebungs- und Betriebsbedingungen treffen zu können. Für die Entwicklung von Degradationsmodellen mittels physikalischer und KI-getriebener Modellierungsansätze werden Leuchten auf System- und Komponentenebene im Feld und Labor untersucht.
  • Förderkennzeichen: 01IF00050E / 01IF00051E
  • Projektzeitraum: 2022-2025
  • Durchführende Forschungseinrichtungen: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Im Energiewende-Leittechnologie-Projekt "DC|hyPASim" wird mithilfe digitaler Abbilder untersucht, inwiefern DC-Netze zur effizienten Einbindung dezentraler erneuerbarer Energien und Speichertechnologien schnell und kosteneffizient mit bestehenden industriellen Netzen verknüpft werden können. Im Vordergrund stehen der Energieaustausch zwischen AC- und DC-Netzen, die Energiespeicherung, Dimensionierung von Konvertern und Erweiterungsfähigkeit sowie die Sicherheitstechnik und Regelungsstrategien.
  • Förderkennzeichen: 01IF23423N IEV4PI
  • Projektzeitraum: 2023-2025
  • Durchführende Forschungseinrichtungen:
In der Prozessindustrie erhöhen sich beim Planen der Prozessleittechnik für Feldgeräte aufgrund der steigenden Zahl an ausgetauschten, wiederverwendeten und unterschiedlich gesicherten Informationsobjekten sowie Beteiligung verschiedener Gewerke die Wahrscheinlichkeit von Inkonsistenzen zwischen diesen Objekten stetig. Ziel des Vorhabens ist die Lösung und Klassifikation von Inkonsistenzen bereits im PLT-Planungsprozess.

Stefan Bergstein

Geschäftsführung
Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e. V. (FE)
Amelia-Mary-Earhart-Str. 12
60549 Frankfurt am Main